Haushaltskonsolidierung darf nicht zu Lasten Hilfebedürftiger betrieben werden / LINKE erwartet positives Bekenntnis zur Region

Jörn Jan Leidecker, sozialpolitischer Sprecher

DIE LINKE in der Regionsversammlung Hannover übt scharfe Kritik am Sozialdezernenten Erwin Jordan. Er wirft den Kommunen unterlassene Arbeit zur Feststellung eventueller anteiliger Kosten bei der Eingliederungshilfe vor. Damit würde die Region mit Mehrkosten belastet. „Der Versuch Jordans, den Streit um klamme Kassen zwischen Kommunen und Region auf dem Rücken der Betroffenen auszutragen ist verantwortungslos“, so der Kommentar von Jörn Jan Leidecker, sozialpolitischer Sprecher der Regions-LINKEN.   
Ebenso reagiert Leidecker auf Berichte um Teile der Grünen, die sich nicht für eine Erhöhung der Regionsumlage aussprechen wollen. Diese Erhöhung ist für DIE LINKE unvermeidlich, wenn die Region ihren Aufgaben verlässlich nachkommen will. „Teile der Grünen lehnen die Region Hannover offensichtlich ab. Wir fordern ein klares Bekenntnis für die Region“, so Leidecker. Die Region braucht die zusätzlichen Mittel, damit sie zur aktiven Armutsbekämpfung beitragen kann anstatt zur Armutsverwalterin zu verkommen.