Nazis am 1. Mai / Stadt hätte Aufmarsch nicht genehmigen dürfen

Jörn Jan Leidecker, stellvertretender Fraktionsvorsitzender

Aufruf zu breitem gesellschaftlichem Bündnis gegen diese Provokation

Die Verantwortlichen in der Stadt Hannover hätten den provokanten Aufmarsch der Nazis am 1. Mai auf dem Klagesmarkt nicht genehmigen dürfen. Diese Auffassung vertritt DIE LINKE in der Regionsversammlung. „Ich vermisse Rückgrat gegenüber den Nazis, die für eine gewalttätige, blutige, menschenverachtende Ideologie stehen“, sagt Jörn Jan Leidecker, Fraktionsvize der LINKEN. „Diese Typen brauchen wir hier nicht.“ DIE LINKE ruft deshalb zu einem breiten gesellschaftlichen Bündnis gegen den Naziaufmarsch auf. „Alle Parteien, Initiativen, Gewerkschaften und Verbände müssen den Nazis zeigen, was sie von ihnen halten“, fordert Leidecker und regt an, am Vorabend ein großes Fest der Demokratie zu organisieren. „Denkbar ist ein Rockkonzert gegen Rechts.“ Die Linksfraktion will mit anderen Parteien, Vereinen und Verbänden darüber sprechen.