DIE LINKE beantragt aktuelle Stunde zur Klärung der Kostenübernahme der Altlastensanierung am de-Haen-Platz

Dr. Michael Braedt, umweltpolitischer Sprecher

Für die Regionsversammlung am 8. Dezember hat die Fraktion DIE LINKE heute eine aktuelle Stunde mit dem Titel „de-Haen-Altlasten: Anwohner vor Strahlung und Geldforderungen schützen“ beantragt. Ziel soll es sein, dass die Region endlich die schützende Hand von der Landeshauptstadt Hannover nimmt, die die Zulassung der Wohnbebauung 1952 zugelassen hatte als auch in 2001 bei konkreten Gefahrenhinweisen durch vorliegende Gutachten nicht aktiv geworden ist.

Der umweltpolitische Sprecher der Regions-LINKEN Dr. Michael Braedt betont, dass die Anwohner des de-Haen-Platzes nach wie vor nichts für die Situation können, also dürften sie auch nicht haftbar gemacht werden. „Die Region als Untere Bodenschutzbehörde soll die politische Verantwortung übernehmen, deren Anwalt bei der gestrigen Gerichtsverhandlung nahezu um eine Niederlage gebettelt hat“, so Dr. Braedt. Die Forderung bleibt also bestehen: die Anwohner müssen von den Kosten der Sanierung befreit bleiben. Die Region muss eine Kostenzusage treffen und anschließend mit der Landeshauptstadt und dem ideellen und wirtschaftlichen Rechtsnachfolger der de-Haen-Chemiefabrik Honeywell ein Einvernehmen über die Kostenteilung erzielen.