DIE LINKE bedauert Absage an Wiedereinführung des 7,5-Minuten-Taktes bei der Stadtbahn

Michael Fleischmann, verkehrspolitischer Sprecher

Grüne outen sich als Wahlbetrüger

DIE LINKE in der Regionsversammlung bedauert die Entscheidung der anderen Parteien, der Üstra weitere Verkäufe von alten grünen Stadtbahnen zu erlauben und so die Wiedereinführung des 7,5-Minuten-Taktes zu verhindern. Die Linksfraktion beantragte im Verkehrsausschuss der Region, der Üstra den geplanten Verkauf von weiteren 50 Fahrzeugen zu untersagen, um so mittelfristig den 7,5-Minuten-Takt bei der Stadtbahn wieder einführen zu können, der vor rund zehn Jahren einem rot-grünen Kürzungsprogramm zum Opfer fiel. Der linke Antrag wurde einfach von der Tagesordnung abgesetzt. „Das ist eine Sauerei“, kommentiert Michael Fleischmann, verkehrspolitischer Sprecher der Linksfraktion. „Unsere Anträge haben ein Recht darauf, behandelt zu werden!“

Die Üstra kann den 7,5-Minuten-Takt nur wieder einführen, wenn sie mehr Stadtbahnwagen als heute hat. Dazu ist es erforderlich, dass das Unternehmen nicht nur wie geplant weitere neue Wagen einkauft, sondern auch die alten grünen Stadtbahnen behält.

„Sonst fehlen dem Unternehmen schlicht die notwendigen Fahrzeuge, um den dichten Takt fahren zu können“, betont Fleischmann. „Das Handeln der anderen Parteien steht den Klimaschutzzielen der Region entgegen und ist kundenunfreundlich. Die Grünen haben zudem ihr Wahlversprechen gebrochen, den bewährten 7,5-Minuten-Takt bei der Stadtbahn wieder einführen zu wollen. Das hatte deren Verkehrspolitikerin Meike Schümer den Wählerinnen und Wählern im Kommunalwahlkampf versprochen."