Drohende Stellenkürzungen beim Jobcenter müssen zur Chefsache erklärt werden!

Birgit Hundrieser, sozialpolitische Sprecherin

„Das Schweigen der Region zu den Stellenkürzungen beim Jobcenter ist unerträglich“, findet Birgit Hundrieser, sozialpolitische Sprecherin der Regions-LINKEN. Hundrieser fordert, dass Sozialdezernent Erwin Jordan als Mitglied der Trägerversammlung sich mit allen Mitteln für die Beibehaltung der Stellen einsetzt. „In dieser wichtigen Angelegenheit erwarte ich sogar, dass sich der Regionspräsident einschaltet“, so Hundrieser.

„Den Wegfall der Stellen mit einer Entspannung auf dem Arbeitsmarkt zu rechtfertigen ist ein Hohn für die Betroffenen von Hartz IV und für die stark ansteigende Zahl von Menschen, die zu niedrigsten Löhnen schuften müssen und auf aufstockende Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts angewiesen sind. “, ärgert sich Hundrieser.

Zwischen Region und Arbeitsagentur hat es in der Vergangenheit bereits mehrfach erhebliche Differenzen gegeben. „Gerade deshalb dürfen sich Jagau und Jordan das Schaffen von Fakten durch die Arbeitsagentur nicht wieder gefallen lassen. Sie müssen Handeln – für die Beschäftigten der Jobcenter und für die Menschen, die auf fachlich qualifizierte und erfahrene Jobvermittler angewiesen sind.“