Linksfraktionschefin Kaußen zum „Equal Pay Days“: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit und endlich einen Feiertag am 8. März!

Anlässlich des „Equal Pay Days“ am 7. März sowie des Internationalen Frauentages am 8. März erklärt Jessica Kaußen Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion in der Regionsversammlung Hannover:

 „Wie man es dreht und wendet, arbeiten Frauen statistisch betrachtet mindestens den ganzen Januar ohne Bezahlung. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit bleibt leider weiterhin ganz oben auf der Aufgabenliste aller politischen Entscheidungsebenen.“

Der Equal Pay Day (“Tag der gleichen Bezahlung“) weist auf den Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen hin und zielt auf dessen Beseitigung ab. Bundesweit liegt der Tag in diesem Jahr auf dem 7. März und orientiert sich an der unbereinigten Lohnlücke.

Diese Lohnlücke zieht sich für Frauen nicht nur durch die eigene Erwerbsbiografie sondern führt automatisch auch zu geringeren Renten und einem gesteigerten Risiko von Altersarmut für Frauen.

Am 8 März ist sodann Internationaler Frauentag. Seit 1911 und seit 1917 immer am 8 .März wird dem Kampf um Gleichberechtigung und Gerechtigkeit für Frauen gedacht. Auch die Region Hannover bietet zahlreiche Veranstaltungen an. Unter www.hannover.de/rh20220216 informiert die Region über die zahlreichen Events.

Die Linke fordert seit Jahren, dass der Internationale Frauentag auch Feiertag wird. Es ist falsch, dass es keinen feministischen Feiertag gibt, obwohl die Hälfte der hier lebenden Menschen Frauen sind. Das ist schon ein Missverhältnis. Ein zusätzlicher weltlicher Feiertag würde das ein bisschen geraderücken. Ein Feiertag nutzt allen in der Gesellschaft. Er stärkt den sozialen Kitt, unterstützt die Gesundheit und das Wohlbefinden aller. Dieser Feiertag wäre auch ein Zeichen des Respekts vor der Lebensleistung der Frauen.“, sagt Kaußen.

Der Internationale Frauentag am 8. März ist in 26 Staaten bereits Feiertag. In Berlin ist der 8. März auch auf Initiative von DIE LINKE seit 2019 Feiertag. In Mecklenburg-Vorpommern wird das erstmals im Jahr 2023 der Fall sein.