Solidarität mit den Streikenden der Üstra

Die Linke Regionsfraktion erklärt sich solidarisch mit den Streikenden der Üstra, die am morgigen Freitag, den 2. Februar, ihre Arbeit niederlegen, um auf ihre berechtigten Forderungen aufmerksam zu machen. Die Motive, wie sie von Verdi-Verhandlungsführer Marian Drews und Üstra-Betriebsrat Metin Dirim dargelegt wurden, verdeutlichen die prekäre Lage der Beschäftigten im öffentlichen Nahverkehr. Mit mehr als 150 unbesetzten Stellen und einem drastischen Anstieg von Überstunden sehen sich die Mitarbeiter*innen der Üstra mit einer unzumutbaren Belastung konfrontiert.

Die Linken unterstützen die Forderungen nach verbesserten Arbeitsbedingungen, darunter mehr Urlaubstage und längere Ruhezeiten, um den Herausforderungen im öffentlichen Nahverkehr gerecht zu werden. Die Diskrepanz zwischen der politisch geforderten Verkehrswende und den tatsächlichen Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt muss überwunden werden. Die Beschäftigten dürfen nicht weiterhin als "Fahrplan-Retter" für zusätzliche Schichten eingeplant werden.

Der Artikel in der heutigen HAZ verdeutlicht, dass die Region als Auftraggeber für den öffentlichen Nahverkehr einen dichteren Takt der Busse und Bahnen anstrebt, was nur durch mehr Personal realisierbar ist. Die LINKEN appellieren an die Üstra und die Region, konstruktive Maßnahmen zu ergreifen, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern und Fachkräfte zu halten.

Die Linke Regionsfraktion erklärt, dass der öffentliche Nahverkehr eine entscheidende Rolle in der Verkehrswende spielt und fordert die Arbeitgeber auf, die legitimen Anliegen der Beschäftigten ernst zu nehmen. Solidarisch mit den Streikenden unterstützen die Linken die Forderungen nach fairen Arbeitsbedingungen und hoffen auf eine zügige Einigung in den tariflichen Verhandlungen.