Wir lehnen Gesichtsscanner und die Abschaffung der Stehplätze ab!

Stefan Müller, Fraktionsvorsitzender

Die LINKEN in Rat und Region lehnen die Einführung von Gesichtsscannern zur Erkennung von Gewalttätern in Fußballstadien ab. Wenn man damit erst einmal anfängt, dann könnte damit schnell Missbrauch betrieben werden und die Beobachtung unbescholtener Bürger auf Schritt und Tritt wäre die Folge. Unklar bei diesem Ansinnen ist bisher zudem, wer die Daten kontrollieren und auswerten solle. "Aus datenschutzrechlicher Position ist das absolut bedenklich, so Oliver Förste, Fraktionsvorsitzender der Rats-LINKEN.

Dass in diesem Zusammenhang wieder einmal die Abschaffung der Stehplätze im Stadion ins Gespräch komme löst weiteres Unverständnis aus. "Dort ist die beste Stimmung und das soll auch so bleiben", meint der Fußballfan und Fraktionsvorsitzende der Regions-LINKEN Stefan Müller.

Zur Verfolgung von Gewalttätern müssen die bereits vorhandenen Mittel konsequenter angewandt werden. Hysterie ist hier nicht angebracht, denn die Gewalt in Stadien, auch in Hannover, ist in der Vergangenheit zurückgegangen.